Sich rechtfertigen müssen, weil Gott einen gerechtfertigt hat?

Gott spricht mich gerecht von meinen Fehlern und Sünden.

Eigene Rechtfertigung an dieser Stelle heißt Fehler und Schuld zu beschönigen oder anderen zuzuschieben. Deshalb ist Rechtfertigung für Gott etwas Aktives und für den Menschen, der sie empfängt, etwas Passives. Ich kann für die Rechtfertigung nichts tun, außer sie dankbar anzunehmen.

Manchen genügt das nicht und wollen selbst etwas tun, selbst etwas zu ihrerErlösung beitragen.

An dieser Stelle ist mir in der letzten Zeit ein Gedanke aufgefallen, der so explizit nicht ausgesprochen wurde, der aber genau das meint.Gott rechtfertigt mich, aber dann bin ich in der Pflicht in meinem Leben zu zeigen, dass diese Rechtfertigung Gottes an mir gerechtfertigt war. Wenn mir dies nicht gelingt, verliere ich diese von Gott geschenkte Rechtfertigung wieder.

Es ist sicherlich zu beobachten, dass es Menschen gibt, die sich schwer tun mit Geschenken und die Dankbarkeit schwer zeigen oder schwer empfinden können. Aber daran kann man arbeiten und Gott wird dabei helfen. Flucht in Leistung heißt, genau an diesem entscheidenden Punkt zu kapitulieren und damit einem wesentlichem Bereich im Leben wenig oder geringe Entfaltung zu schenken.

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