Ehrlich und klar ins neue Jahr

Im neuen Astrixheft wird das gallische Dorf vom Römer Visusversus mit absolut positivem Denken infiltriert, was dazu führt, dass ihr Urteilsvermögen so stark beeinträchtigt wird, dass die Existenz des ganzen Dorfes gefährdet ist. Die Botschaft: Gefahren werden als solche nicht mehr erkannt. Es existiert nur noch eine einzige Angst, die darin besteht, aus dieser heilen Welt herausgerissen zu werden.

Unsere Zeit ist damit treffend und schnörkellos beschrieben. Alles muss in schöne und wohltuende Begriffe verpackt werden, das Wort Fehler ist zu hart, man nennt das jetzt Herausforderungen. Wettkampfspiele wie im Fußball von Kindern und Jugendlichen soll es mancherorts nicht mehr geben, das ist eine Benachteiligung von Kindern, „deren Potenzial sich nicht so stark entwickeln konnte“.

Am Ende eines Lebensabschnitts oder eines Jahres ist es wichtig, Bilanz zu ziehen, ehrlich und klar. Je ehrlicher und klarer, umso besser ist die Grundlage für eventuelle Korrekturen und eine verlässlichere Planung der Zukunft.

Wir wünschen allen Gottes Segen, Klarheit und Ehrlichkeit in der Bilanzierung des vergangenen und in der Planung des kommenden Jahres.

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