Der Balken und der Splitter sind aus demselben Holz

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Es ist erstaunlich, auf was Menschen achten und sehen – manchmal fragt mach sich, wie kommen sie darauf, genau das zu sehen. Der heutige Spruch bringt es auf den Punkt: ich sehe im andern mein Thema, und zwar umso genauer, je mehr ich es für mich selbst leugne oder verdränge. Das Thema ist präsent und wächst heimlich, aber nicht still – denn sobald sich im Umfeld jemand mit demselben Thema zeigt, werden die Augen geschärft und die Ohren gespitzt, um jedes winzige Detail dazu aufzuschnappen.

Sich dann vorzunehmen, nicht darüber zu reden, ist meist vergebene Liebesmühe. Die entscheidende Frage, die einzig und allein zur Lösung führt, ist, was hat das mit mir selbst zu tun, warum fällt mir genau dieses Thema besonders auf, warum sind dort meist so viel Emotionen bei mir?

Der heutige Spruch basiert auf einer Aussage von Jesus im Zusammenhang „Wider den Richtgeist“ in Matth. 7 und macht mehr als deutlich, dass dies ein Ablenkungsmanöver ist, um vom eigenen ‚Krieg‘ abzulenken.

Gott schenke jedem den Mut und die Bereitschaft, eigene unangenehme Themen anzusehen und zu bearbeiten, um im inneren Frieden wachsen zu können.

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